| Auch wenn Larry seinen '87 Audi 5000 CS Turbo quattro in keiner der großen Rennserien bewegt, so ist er trotzdem ein Auto, das man sich näher ansehen sollte. Larry fährt in kleineren Serien, da sein Wagen wegen der Karosserieumbauten sonst in der "Unlimited" Klasse fahren müßte, wo er es mit 400 bis 500 PS Monstern zu tun hätte. Da sich Larry aber entschieden hat, den etwas getunten 10V Turbo Motor drinnen zu lassen, fährt er jetzt in den kleinen Serien mit Fahrzeugen wie Porsche 944 Turbos. |
| Wegen Larrys klugen Modifikationen ist sein Wagen auf einem Level mit den getunten Porsches. Die Karosseriearbeiten beeinhalten einen Frontspoiler der aus einer zerschnittenen zweiten Stoßstange besteht, die auf den Kopf gestellt und festgenietet wurde. Der Heckspoiler erinnert etwas an den des Audi 200 Trans Am. Man kann ziemlich deutlich sehen, dass die beiden Frontscheinwerfer durch Lufteinlässe ersetzt wurden. Larry benutzt einen Intercooler, den er mit einer Mischung aus Alkohol und Wasser besprühen kann. Dies wird durch den alten Schalter der Sitzheizung reguliert. Das System funktioniert so gut, dass ein Porsche Team es nachgebaut hat. Allerdings benutzen sie verschiedene Sensoren und haben den Sprüher sogar an die Motorelektronik angeschlossen! |
| Alles Unnötige wurde entfernt. Deswegen sind auch die inneren Viertel der Heckleuchten verschwunden. Man kann die ausgestellten Kotflügel vorne und hinten erkennen. Sie bedecken 245/45/17 BF Goodrich R1, die auf 9"x17" Felgen montiert sind. Ziemlich viel für einen Typ44 mit glatten Radläufen! Die 17" Felgen bieten den 305mm Bremsscheiben und den 4-Kolben Sätteln an allen vier Rädern genug Platz. Larry würde gerne breitere als 23mm breite Bremsscheiben verwenden, das würde aber zu Platzproblemen führen. Er benutzt hinten härtere Bremsbeläge als vorne um ein Überbremsen zu verhindern, außerdem verfügt er noch über eine einstellbare Bremskraftverteilung vorne/hinten. |
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Es war ein ziemlicher Aufwand, bis die überarbeitete Federbein-Aufhängung fehlerfrei funktionierte. Verschiedene Federn mussten getestet werden. Jetzt sitzt der Wagen ziemlich tief, ideal für glatte Strecken. Das Handling mit den einstellbaren Konis vorne und Sachs-Dämpfern hinten ist ebenfalls sehr gut. Unterstützt werden sie hinten von einem selbstgebauten Stabilisator.
Das "Chevrolet" Schild hat eine eigene Geschichte: Einer von Larrys Freunden hat es von seinem Chevy auf Larrys Audi geklebt. Nachdem Larry einen Tag damit fuhr, ohne es zu merken, fand er, das das Schild sich diesen Platz verdient hatte! |
| Eines der wichtigsten Merkmale, die diese Limo zu einem Renner machen, ist die Herstellung eines Überrollkäfigs. Larry hat ihn selber gebaut und baute nicht nur eine stabile und leichte Ausführung, sondern ein richtiges kleines Kunstwerk. Das Auto fährt sich jetzt viel direkter und ist deutlich steifer. Man achte auf die leere Tür. |
| Wenig Gewicht, das ist Larrys größter Tipp für den Rennsport. Er hat alles aus dem Wagen entfernt, was nicht unbedingt nötig ist. So konnte er das Gewicht auf 1288 kg runterschrauben!
Luxus? Vergiß es! Gewicht, oder besser der Mangel daran, ist was zählt. Larry hat den Fahrersitz deutlich in Richtung Fahrzeugmitte versetzt, um eine möglichst gute Balance zu bekommen. Der Sitz ist nicht nur der einzige im Wagen, er ist auch sehr leicht, wie man sich ja vorstellen kann. In all' diesem spartanischen Renn-Interieur, habt ihr den hölzernen Schaltknauf gesehen? Er rührt in einem Getriebe aus einem Sauger Typ44. Zusammen mit der Hinterachse eines Saugers ergibt sich so eine gut nutzbare Gangabstufung. Man achte auf das abnehmbare Lenkrad! |
